Fischen wächst Flosse nach

Mithilfe eines bestimmten Gens können Zebrafische nach dem Verlust von Körperteilen Gewebe nachbilden. Dieses smp genannte Gen haben Dresdner und Tübinger Forscher nun entziffert. Es lässt etwa die Schwanzflosse des Zebrafischs nachwachsen. Das smp-Gen beeinflusse maßgeblich die Struktur des neu entstandenen Gewebes, schreiben die Wissenschaftler des DFG- Forschungszentrums für Regenerative Therapie Dresden und des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie in Tübingen in dem Fachblatt Developmental Biology. Das entzifferte Zebrafisch-Gen sei dem menschlichen Gen FAM53B sehr ähnlich. Das Potenzial dieses Gens bei der Nachbildung von menschlichen Geweben sei jedoch noch unklar, erklärten die Forscher. DPA