Arm trotz Vollzeitjob

BERLIN taz ■ Armutsgefährdet trotz Job – das sind in Deutschland fünf Prozent der Vollzeiterwerbstätigen. 1999 waren es nur drei Prozent, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in einer Studie feststellte. 2005 hatte dieser Anteil der „working poor“ sogar bei sechs Prozent gelegen. Angesichts der Wirtschaftskrise könne er wieder steigen, erklärte IAB-Experte Thomas Rhein. Als armutsgefährdet gelten etwa Alleinstehende, die weniger als 837 Euro netto im Monat zur Verfügung haben. Prozentual ist der Anteil der Niedrigverdiener stärker gestiegen als in den USA. BD

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