Oper
: Gegen die Wand

Der hauseigene Rezensent befand: „Bei ‚Gegen die Wand‘ hätte man Türken erwarten können. Es gibt sie nicht. Es gibt Melodien. Es gibt Menschen, die Türkisch singen. Und Deutsch. Indem er die aus dem Stahlbad der Harmonielehre hervorgegangene Gattung Oper mit orientalischen Komponierweisen – aber auch mit Jazz-Sätzen und balkanisierten und afrikanischen Rhythmen – erfüllt, entzieht Vollmer das Werk der territorialkulturellen Zuschreibung. Jede Note, von den wie im Endorphinrausch aufspielenden Philharmonikern produziert, teilt mit: Diese Musik befreit. Zur Gemeinsamkeit. Multikulti geht nämlich doch.“

Dienstag, 20 Uhr, Neues Schauspielhaus