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Fußball: Die Loskugeln für den DFB-Pokalwettbewerb 2003/2004 enthielten folgende Erstrundenpaarungen für die norddeutschen Teams:Kiel - Leverkusen, Dynamo Dresden - HSV, Wolfsburg (A) - Cottbus, Braunschweig - Kaiserslautern, FC St. Pauli - Arm. Bielefeld, Osnabrück - Rostock, Ludwigsfelde - Werder, Kirchheim/Teck - Hannover 96, Rheine - Lübeck, Bergedorf 85 - Wolfsburg.

Fußball: Hannover 96-Neuzugang Jan Simak spielt weiter sein Lieblingsspiel „Trainer ärgere dich nicht“. Simak hat nach seiner Rückkehr zu Hannover 96 für den ersten Ärger gesorgt. Der Tscheche fehlte am Sonntag unentschuldigt beim offiziellen Mannschaftsfoto-Termin. Nach Angaben von Trainer Ralf Rangnick hatte sich der von Bayer Leverkusen ausgeliehene 24 Jahre alte Mittelfeldspieler am Freitag unpässlich gemeldet. Über die Art der Krankheit konnte der 96-Coach allerdings keine Angaben machen.

Segeln: Die eigentümliche Erfahrung, schnellste, aber nicht erste zu sein, hat die deutsche Yacht „UCA“ gemacht. Sie hat die North Atlantic Challenge von Newport/USA nach Cuxhaven als schnellstes Schiff beendet. 13 Tage, 7 Stunden, 13 Minuten und 5 Sekunden benötigte die 26-Meter-Yacht, bis sie die Ziellinie vor Cuxhaven kreuzte. Dennoch hat die Yacht des ehemaligen Arbeitgeber-Präsidenten Klaus Murmann die bislang größte Nordatlantiküberquerung nicht gewonnen, sondern ist lediglich Dritte. Die Trophäe eroberte die US-Yacht „Zaraffa“, die knapp acht Stunden länger auf See war. Grund der verwirrenden Wertung ist ein Handicap-System, das die Größe der 63 teilnehmenden Schiffe berücksichtigt.

Schwimmen: Sandra Völker (Hamburg) und Lars Conrad (Hannover) haben bei den NRW-Open als Erste die Kacheln berührt. Völker, die erstmals nach einer Anfang Juni zugezogenen Muskelverhärtung im Nackenbereich einen Wettkampf bestritt, siegte über 50 m Freistil mit 25,40 Sekunden. Conrad siegte über 200 m Freistil in 1:50,64 Minuten. Der Hamburger Carsten Dehmlow war in 22,94 Sekunden der schnellste 50-m-Freistil-Sprinter. Das Meeting gilt als Testlauf für die in zwei Wochen startenden Weltmeisterschaften in Barcelona.

American Football: Die Braunschweiger Löwen haben ein Ei gelegt. Zum zweiten Mal nach 1999 haben die Braunschweig Lions den Eurobowl gewonnen. Der dreifache deutsche Meister setzte sich im Endspiel um die europäische Club-Meisterschaft 21:14 gegen Vikings Wien durch. Die Lions entschieden das lange Zeit ausgeglichene Match im letzten Viertel für sich. Besonders groß war die Freude bei Cheftrainer Troy Tomlin. Er feierte nach drei Jahren den ersten Titelgewinn mit den Braunschweigern.

Rugby: Der größenwahnsinnige Versuch eines doppelten Hattricks wurde gestoppt. Der DRC Hannover verlor das Endspiel um die Deutsche-Rugby-Meisterschaft gegen den SC Neuenheim mit 9:18 und und verpasste so die sechste Meisterschaft in Folge. Somit misslang es dem DRC zum Nachbarn TSV Victoria Hannover aufzuschließen, dem dieses Kunststück bislang als einzigem Verein zwischen 1951 und 1956 gelang.