Pfiffe für den Bürgermeister

KÖLN taz ■ Rund 50 streikende Busfahrer der Herweg Busbetriebe (HBB) „besuchten“ gestern mit Trommeln und Trillerpfeifen den Leverkusener Oberbürgermeister Paul Hebbel in seinem Büro. Der allerdings „ließ sich verleugnen, obwohl er von unserer Anwesenheit wusste“, sagte Ver.di-Gewerkschaftssekretär Horst Lohmann der taz. Die Streikenden wollen, dass sich der CDU-Politiker für Verhandlungen zwischen den Tarifparteien einsetzt. Bei HBB wird seit dem 9. Januar ohne Pause für die Einführung eines Haustarifvertrags gestreikt. Laut Gewerkschaftsaussage wurden inzwischen die Zeitverträge einiger Streikender nicht verlängert.

Die HBB ist eine 100-Prozent-Tochter der „Wupsi“, die wiederum zu 50 Prozent der Stadt Leverkusen gehört. Die Wupsi deckt den öffentlichen Personennahverkehr im Großraum Leverkusen ab. SCH