Morgen
: Das Gute kann nicht mehr genügen: Für ein schlechtes Theater

„Für ein schlechtes Theater“, Goldener Saal im Tacheles, Oranienburger Straße 54–56,Freitag, 28., bis Sonntag, 30. Mai, 20 Uhr. Karten zu 14/8 Euro unter ☎ 25 20 61 39

Eigentlich geht es immer Richtung positiver Superlativ, um nach der Aufmerksamkeit zu haschen, wenn also die Werbung einem wieder ein Waschmittel ans Herz legen will, das weißer als weiß wäscht, diese Sachen. Nur das beste soll einem gerade gut genug sein. Was auf Dauer auch langweilig ist. Schaut man gar nicht mehr hin. Also mal anders. Miesmachen. „Für ein schlechtes Theater“ nennt Stefan Maria Brettschneider sein Theaterprojekt, legt ein bisschen ästhetische Theorie von Schiller dazu. Und verspricht, dass im Tacheles dann nicht einmal eine richtige Handlung zu sehen sein wird. Toll. Antiwerbungwerbung. TM