Essen fährt in alten Bussen

ESSEN taz ■ Die Essener Verkehrsbetriebe (EVAG) können ihre Busse vorerst nicht modernisieren. Eigentlich sollten ab kommenden Jahr moderne Niederflurwagen auf der Südstrecke nach Bredeney fahren. Sie sind für RollstuhlfahrerInnen und Eltern mit Kinderwagen leichter zu besteigen. Bislang bleiben aber die erwarteten Subventionen des Bundes aus. “Wir wissen nicht, auf welchem Platz auf der Prioritätenskala wir stehen“, sagt Evag-Sprecher Nils Hoffmann. Die Evag hatte mit einer Förderung von 90 Prozent gerechnet. „Wenn die Mittel nicht kommen, wird es den Umbau der Südstrecke auf keinen Fall geben,“ sagt Hoffmann.

Für die neuen Busse sollten die Bahnhöfe Rüttenscheider Stern, Martin- und Florastraßefür 4,7 Millionen Euro umgebaut werden. Die neuen Bahnen sollten 60 Millionen Euro kosten und die alten sogennanten M-Bahnen ablösen. Sie fahren schon seit 30 Jahren. JOE