Experten beraten Völkerstrafrecht

KÖLN taz ■ Mit Vorträgen unter anderem zur Entwicklung des Völkerstrafrechts beginnt heute in Brühl die Konferenz „Von Nürnberg nach Den Haag – Völkerrecht und Internationale Strafgerichtsbarkeit“. Bis Freitag streiten Fachleute aus Strafrecht, Völkerrecht, Kriminologie, Psychologie, Politik- und Geschichtswissenschaft über die Bedeutung des Völkerstrafrechts für Politik und Gesetzgebung.

Am Donnerstag Abend zieht die Konferenz zu einer Podiumsdiskussion nach Köln um. Ab 19.30 Uhr diskutieren in der Aula der Universität Köln die Professoren Christian Tomuschat (Berlin) und Sebastian Scheerer (Köln), Andrew Denison vom „Transatlantic Network“ und Renate Winter, Vorsitzende Richterin am Special Court for Sierra Leone, ob und wie weit Politik durch Internationales Recht gezähmt werden kann.

Veranstaltet wird die Konferenz von der Bundeszentrale für Politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kriminologie der Universität Köln und der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. DET