CHRONIK

In Saudi-Arabien sind in den letzten Monaten immer wieder Ausländer ins Visier von Terroristen geraten. Eine Chronik der Anschläge: 12. Mai 2003: Neun Selbstmordattentäter sprengen sich mit gewaltigen Autobomben in drei Wohnanlagen in Riad, in denen vorwiegend westliche Ausländer leben, in die Luft und reißen 26 Menschen mit in den Tod. 8. November 2003: Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Wohnanlage in Riad werden 17 Menschen getötet, überwiegend arabische Gastarbeiter. 1. Mai 2004: Bewaffnete stürmen in der Hafenstadt Janbu das Büro des US-Konzerns ABB Lummus und töten sieben Menschen, sechs davon sind westliche Ausländer. Alle vier Angreifer sterben beim anschließenden Schusswechsel mit der Polizei. 22. Mai: Vor einem Geldautomaten in Riad wird ein Deutscher erschossen, der für eine saudi-arabische Fluggesellschaft arbeitete. Bis heute ist nicht klar, ob es sich um ein Verbrechen oder um einen Terroranschlag handelte. 29. Mai: Bewaffnete greifen in al-Chobar Einrichtungen von Ölfirmen an und nehmen in einer Wohnanlage für Ausländer Geiseln. Spezialeinheiten stürmen die Anlage. Nach Angaben des Innenministeriums kommen 22 Menschen ums Leben. AP