Hier ist Berlin
: Burger total in

LEUTE! Burger sind wieder in aller Munde, wenn man das mal so elegant formulieren darf, grade ja auch im Berliner ähähäh Szenebezirk Prenzlauer Berg bei unseren jungen Szeneleuten – Alter so ab 16 minus. Da haben sich offenbar Marketing- oder sonstige Auflader von Begehrlichkeiten ein bisschen Mühe gegeben. Also: Neue Läden machen neue Burger, die ganz anders sind, als das, was wir uns unter oder in einem Burger vorstellen können. Wenn das Salatblatt bio ist und das Fleisch Neuland, dann ist eine ehemals fiese Form der Völlerei umgedeutet in einen Lebensstil von Gesundheit, Glück und Nachhaltigkeit. Andererseits: Selbst das gute, alte Vegi-Diner Yellow Sunshine in der Wiener Straße wirkt irgendwie frischer. Nur die Idee, mit den „politisch korrekten“ Burgern in der Manteuffelstraße will nicht ganz einleuchten. Oder steht jemand auf PC-Burger? Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften an tazzwei@taz.de.

HIER SPRICHT ADORNO

Adorno ist acht /

die Mutter durchdacht.

Stimme (im Fernseher): „Du cholerischer Patriarch!“

Adorno (interessiert): „Was ist ein cholerischer Patriarch?“

Mutter (süffisant): „So ein kleiner Pascha wie du, der immer gleich Wutanfälle kriegt.“

Adorno (cholerisch): „Bist du verrückt? Und kannst du mir Chipse bringen?“

AUSGEHTIPPS

Zuletzt von der taz empfohlen

LEKKERURLAUB, Graefestraße 8, Berlin-Kreuzberg. Schönes Café mit mediterranen Köstlichkeiten in der Kühltheke.

DON CAMILLO, Schlossstr. 7/8, italienisches Restaurant. Eigen und gut.