Echt Weltspitze

„School of Logistics“ will die besten Logistiker ausbilden. Die Studierenden müssen dafür in die Tasche greifen

Mit ihrer Unterschrift legten Bürgermeister Ole von Beust, TU-Vizepräsident Otto von Estorff und Klaus-Michael Kühne, Präsident der Kühne-Stiftung, gestern den Grundstein für die „Hamburg School of Logistics“, die ab Herbst 2004 den Lehrbetrieb als Teil der TU Hamburg-Harburg aufnehmen soll.

Der interdiszplinäre Masterstudiengang dauert ein Jahr und richtet sich an 50 Absolventen eines Diplom- oder Bachelorstudiengangs. Der praxisorientierte Lehrbetrieb findet in Englisch statt; neben zwei neuen Professoren werden Professoren der TU und internationale Gastreferenten die Vorlesungen halten.

Als „Public Private Partnership“ wird die neue Schule gemeinsam von Stadt und Wirtschaft finanziert: Drei Millionen Euro von der Stadt Hamburg und 3,25 Millionen von der Kühne-Stiftung sichern den Betrieb für vorerst fünf Jahre. Die Stiftung geht aus dem Logistik-Unternehmen Kühne&Nagel hervor. Auch die Studierenden müssen zahlen – wie viel, das steht noch nicht fest.

Und der Bürgermeister wies nachdrücklich auf die Wichtigkeit der Logistik hin. Hamburg sei als Wirtschaftsstandort und Hafenstadt prädestiniert, in Ausbildung und Forschung an der Weltspitze zu stehen. HAN