4. Juni 1989 – Gedenken verboten

4. Juni 1989: Studenten und Arbeiter protestieren rund um den Pekinger Tiananmen-Platz für mehr Demokratie. Volksarmee-Panzer schlagen die Proteste blutig nieder. Nach offiziellen Angaben starben dabei mehrere hundert Menschen, laut Menschenrechtlern waren es Tausende. Gedenken an die Opfer wird bis heute unterbunden. Zum 15. Jahrestag sind Aktivisten und Angehörige unter Hausarrest gestellt worden. Presse und Internet dürfen den Begriff „4. Juni“ nicht verwenden. Entsprechende Websites und Chat-Rooms werden gesperrt. Dissidenten und Menschenrechtler fordern das Ende der Verfolgung und eine unabhängige Untersuchung des Massakers. TAZ