DGB-Chef fürchtet Vandalismus

KÖLN taz ■ „Enttäuschend“ nannte der Fraktionsvize der Ratsgrünen, Jörg Frank, das von der Stadtverwaltung erstellte Effizienzgutachten zur Förderung von Jobagenturen im Wirtschaftsausschuss am Montag. Die Verwaltung sollte prüfen, welche Jobagenturen mit wie viel Geld möglichst erfolgreich Arbeitslose in die Arbeit bringen. Kurzfazit des Gutachtens: Die Träger und die jeweilige Klientel sind nicht miteinander vergleichbar (taz berichtete). Als Konsequenz verwies der Wirtschaftsausschuss das Effizienzgutachten in die Lenkungsgruppe, in der die Stadt Köln und die Agentur für Arbeit die städtische Beschäftigungspolitik steuern.

Der Kölner DGB-Vorsitzende Wolfgang Uellenberg-van Dawen begrüßte den einstimmigen Beschluss des Ausschusses. Er mahnte gleichzeitig eine präventive Sozial- und Stadtpolitik besonders für arbeitslose Jugendliche an: „Anderenfalls kämen Kosten durch Vandalismus und Kriminalität auf die Stadt zu.“ JOR