Zahlenspiele

Das Juniorprof-Programm in Ziffern

Im Unterschied zu den meisten südlichen Bundesländern haben Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern das Hochschulrahmengesetz im Landesrecht umgesetzt. Doch die Ausschreibung und Besetzung der Stellen geht unterschiedlich schnell voran. In Bremen sind bisher acht von zehn Stellen besetzt, bis zum Jahr 2006 sollen aber noch weitere 50 Stellen geschaffen werden. Insgesamt plant die Uni Bremen, die Hälfte der Professuren mit Junioren zu besetzen. Die Zahlen der weiteren Nordländer: In Hamburg wurden bisher neun von 27 und in Schleswig-Holstein 13 von 22 ausgeschriebenen Stelle besetzt.

Niedersachsen ist bundesweit weit vorne. Doch die Zahlen des zuständigen Landes- und des Bundesministeriums stimmen nicht überein. Aus Hannover heißt es, 65 Stellen seien besetzt, laut Bundesministerium gibt es sogar 76 Juniorprofs in Niedersachsen. Warum unterscheiden sich die Zahlen? Aus Hannover heißt es, die Unis würden direkt an das Landesministerium melden. Da aus Berlin die Fördergelder kämen, ist man sich auch beim Bundesbildungsministerium sicher, die richtigen Zahlen zu haben. CEH