HIV-Infizierter abgeschoben

Wie erst jetzt bestätigt wurde, hat die Hamburger Ausländerbehörde einen HIV-infizierten Flüchtling nach Togo abgeschoben, obwohl die Krankheit in dem westafrikanischen Land nicht behandelt werden kann. Simon K. gehörte zu einer Gruppe abgelehnter Asylbewerber, die in einer Chartermaschine am 25. Mai außer Landes gebracht worden waren. Dies teilte der Hamburger Flüchtlingsrat gestern mit. Den Helfern zufolge waren K. noch einen Tag vorher weitere Bluttests angekündigt worden, die Aufschluss darüber geben sollten, ob sein Zustand eine Abschiebung erlaube. K. benötige eine so genannte antiretrovirale Therapie. Die stehe aber nur 0,1 Prozent aller HIV-infizierten in Togo zur Verfügung. wei