Schiffsbesatzung vor Gericht

OLDENBURG dpa ■ Das Oberlandesgericht Oldenburg (OLG) hat gestern den Kommandanten der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ zu dem Manöver-Unfall vernommen, bei dem am 6. März vergangenen Jahres in der Ostsee zwei Besatzungsmitglieder starben. Der zweite Strafsenat des OLG ermittelt wegen fahrlässiger Tötung durch unterlassene Hilfeleistung. Beim Kentern eines britischen Beiboots waren die beiden 21 und 22 Jahre alten Soldaten ums Leben gekommen. Angehörige werfen den Verantwortlichen Versäumnisse sowohl bei der Rettung als auch bei der Ausrüstung vor.