SPD brennt für Feuerwehren

Die SPD-Fraktion in der Bürgerschaft fordert den Senat auf, die Bestandsgarantie für die Freiwillige Feuerwehr zu erneuern. Der innenpolitische Sprecher der Fraktion, Andreas Dressel, verlangt von der CDU, „jetzt Farbe zu bekennen und zu ihrem Wahlversprechen zu stehen“. Die 2.500 Freiwilligen Feuerwehrleute seien verunsichert, kritisiert Dressel angesichts von Kürzungsplänen und Überlegungen, Wachen dicht zu machen. Darauf hatten Feuerwehrleute und die Gewerkschaft ver.di zu Wochenbeginn aufmerksam gemacht. „Erst wenn das Damoklesschwert der Schließungen nicht mehr droht, kann wieder vernünftig über notwendige Reformschritte bei der Feuerwehr diskutiert werden“, sagt Dressel. Der SPD-Bürgerschaftsneuling hat einen entsprechenden Antrag ins Parlament eingebracht. Darin wird der „unschätzbare Wert des freiwilligen Einsatzes für die Sicherheit Hamburgs im Alltag“ hervorgehoben. Die Unternehmensberatung Mummert Consulting, die vom Senat zum Erstellen einer Studie beauftragt worden war, hatte im April bei der Vorlage ihrer Resultate festgestellt, dass künftig nur noch 58 von bisher 87 Wehren in Hamburg vonnöten seien, wenn die organisatorische Kooperation der Freiwilligen und Berufswehren verbessert werden könne. TAZ