das wetter: albes forschungen
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Tief drin im dichten Urwald der Lüneburger Heide lebte der amerikanische Wissenschaftler Günther Albe. In seiner einsamen Hütte arbeiteten gemeinsam mit ihm dreitausend Forscher an einer Studie, für die in unterirdischen Labors das Sonnenlicht aufgefangen wurde. Die Studie trug den Titel: „Sprache als Sport“. Dafür hatten die Wissenschaftler eigens eine Ziege und einen Marienkäfer an einen Pfahl gebunden, den sie jeden Abend vor Sonnenuntergang umtanzten, um die gut genährten Tiere zu einer Reaktion zu provozieren. Doch seit elf Jahren geschah nichts. Langsam fragte sich Günther Albe, ob seine Forschungen überhaupt noch sinnvoll waren. Aber was bitte schön sollte man auch in der Lüneburger Heide sonst anstellen?