Filme
: Gewohnter Elbblick

Dreier Dinge kann man sich auf jedem Hamburg-Film-Festival ganz sicher sein: Man bekommt Hark Bohms „Nordsee ist Mordsee“ zu sehen, dazu alle „Rollo Aller“-Filme und Klaus Lemkes „Rocker“ oder eine Doku darüber. Die dritte Ausgabe des „Elbblick“-Festivals nimmt sich da natürlich nicht aus. Zum Standard-Repertoire gesellen sich diesmal noch Henna Peschels aktueller Film „Madboy – Up and down in Willtown“ und Jürgen Rolands „St. Pauli Report“ von 1971. Große Chancen, heute Abend vom Publikum in die Reihe der absoluten Muss-Hamburg-Kultfilme eingereiht zu werden hat aber auch Gerd Kroskes „dokumentarisches Kammerstück“ „Wollis Paradies“. Das nämlich liegt in einer Zwei-Zimmer-Wohnung am Stadtrand und beherbergt den ehemaligen Pornokino- und Bordellbesitzer Wolfgang Köhler. Und dessen „Garten der Erinnerungen“ finden sicher einige interessant. MATT

Sa, 24. .1, 11 – 3 Uhr, Metropolis, Steindamm 54