„Kiez-Pulle“ für die Reeperbahn

Damit sich Reeperbahn-Besucher nicht mehr gegenseitig mit Flaschenhälsen das Gesicht zerschneiden, sollen Glasflaschen vom Kiez verschwinden – da sind sich die meisten Hamburger Politiker einig. Die Meinungen gehen jedoch darüber auseinander, wie das geschehen soll. Während der Innensenator Kiosk- und Imbissbesitzer verpflichten will, nur noch handelsüblichen Plastikflaschen zu verkaufen, hat der Reeperbahnanwohner und Unternehmer Roland Nussbaumer (Foto) eine eigens entwickelte „Kiez-Pulle“ vorgestellt. Für 2,50 Euro das Stück solle sie an Reeperbahnbesucher verkauft werden, die darin ihren Alkohol abfüllen würden. Der Chef des für die Reeperbahn zuständigen Bezirksamts Mitte, Markus Schreiber (SPD), ist dafür: Die Flasche hätte „einen touristischen Nach-Hause-Nehm-Wert“. TAZ / FOTO: DPA