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Peter Löw und Martin Vorderwülbecke haben eingekauft: Ihnen gehört jetzt die Nachrichtenagentur ddp, die vom dpa-Ausstieg bei der WAZ-Gruppe profitiert. Beide sind alte Bekannte: Sie saßen früher im Vorstand des bisherigen ddp-Eigners Arques Industries. (taz)

Upali Tennakorn, Chefredakteur der srilankischen Wochenzeitung Rivira, ist Freitag früh zusammen mit seiner Frau von zwei unbekannten Männern angegriffen worden. Die Täter konnten unerkannt fliehen, das Ehepaar befindet sich im Krankenhaus. Erst vor zwei Wochen war der prominenteste regierungskritische Journalist Lsantha Wickrematunge, Gründer des Sunday Leader, ermordet worden. Menschenrechtsorganisationen machen die Regierung von Präsident Mahinda Rajapaksa für die zunehmende Gewalt gegen Journalisten in Sri Lanka verantwortlich. (taz)

Andreas Wiele, (46), Bild- und Zeitschriften Vorstand bei Springer, bringt Optimismus in die Jammerbranche: „2009 wird es ein oder zwei überraschende Printerfolge geben“, sagte Wiele auf irgendeinem Medienkongress in Frankfurt, der sich lustigerweise „1. Deutscher Medienkongress“ nennt, obwohl es gefühlte 728 andere gibt, die alle älter sind. Und: „Es wird keine Verlagspleiten geben.“ Den Gefallen würden wir unseren Mitbewohnern an der Rudi-Dutschke-Straße auch nicht tun. (taz)