Fehlstart für Fluglärmnovelle

BERLIN taz ■ Der zweite Anlauf von Rot-Grün zur Novellierung des Fluglärmgesetzes verzögert sich. Wie die taz erfuhr, plant Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne), seinen Entwurf von letzter Wahlperiode mit wenigen Änderungen erneut vorzulegen. Demnach sollen Anwohner ein Recht auf bezahlten Schallschutz haben, sobald der Dauerlärm 65 Dezibel überschreitet. Schon im November hatte Trittin seinen Entwurf erneut einbringen wollen, nachdem sein erster Anlauf 2002 an der Verzögerungstaktik des damaligen Verkehrsministers Kurt Bodewig (SPD) gescheitert war. Jetzt muss Trittin wieder verschieben. Finanzministers Hans Eichel (SPD) fürchtet zu hohe Belastungen durch die geplanten Auflagen für Militärflughäfen. URB

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