Sparkassen: Kunden verlieren

Wangerooge dpa ■ Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband hat erneut vor einer Privatisierung und Verkäufen von Sparkassen gewarnt. Als Folge drohten höhere Preise für Kunden und schlechterer Service, sagte gestern Holger Berndt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Verbandes. Sparkassen seien mit ihrer breiten Wirkung in der Fläche besonders für die mittelständische Wirtschaft wichtiger denn je. Berndt verteidigte das Drei-Säulen-Prinzip des deutschen Bankenwesens mit Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken. Die 489 Sparkassen ermöglichten im Verbund mit den Landesbanken Zugang zu allen Finanzdienstleistungen für 50 Millionen Kunden.