LBK füllt das Sommerloch

Verkauf des Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK) nach Bürgermeister-Gespräch auf Juli verschoben

Die Entscheidung fällt mitten im Sommerloch. Nachdem Bürgermeister Ole von Beust (CDU) sich am Dienstag von Finanzsenator Peiner und Gesundheitssenator Dräger den Stand der Verhandlungen um den LBK-Verkauf hatte erläutern lassen, setzte er ein Stoppsignal. Nicht, wie geplant, am kommenden Dienstag, sondern erst im Juli sollen die Eckpfeiler des geplanten Verkaufs des Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK) an einen privaten Investor öffentlich vorgestellt werden.

Bis Anfang Juli soll im Senat nun endgültig geklärt werden, ob der Landesbetrieb mehrheitlich oder minderheitlich verkauft wird. Ebenfalls noch im Gespräch ist das 5-plus-2-Modell, demzufolge der Senat lediglich fünf der sieben Kliniken privatisiert und zwei Krankenhäuser im städtischen Eigentum behält. Es gelte nun noch, „weitere Details der vorliegenden Angebote“ zu prüfen, nennt Gesundheitsbehödern-Sprecher Hartmut Stienen den Grund für die Verschiebung.

Dabei sei es denkbar, so Stienen, dass Anfang Juli nur das Verkaufsmodell der Öffentlichkeit präsentiert werde, später dann der „strategische Partner“, der sich am LBK beteiligen wird. Dem Vernehmen nach verhandelte der Senat in den vergangenen Wochen intensiver mit vier privaten Klinikbetreibern, darunter die Unternehmen Asklepios und Helios sowie die skandinavische Capio-Gruppe. mac