Skaten am Bahnhof

Die Fahrräder sind weg. Klarheit gibt es trotzdem nicht

taz ■ So schnell wie von Jens Eckhoff angekündigt, geht es also doch nicht. „Eine endgültige Aussage kann ich erst nächste Woche machen“, vertröstete Holger Bruns, Sprecher von Bausenator Jens Eckhoff (CDU), alle Anfragen zur Skaterbahn auf dem Bremer Bahnhofsvorplatz. Zwar hatten gestern die angekündigten Gespräche im Bauressort zur mittelfristigen Gestaltung des Platzes stattgefunden. Eine Entscheidung soll es aber frühestens Mitte kommender Woche geben.

Sportgarten-Sprecher Ulrich Barde bekräftigt unterdessen: „Der Platz soll sich nicht nur an aktive Skater und Inliner richten, da sollen sich alle Jugendlichen wohlfühlen.“ Und: „Wir wollen das gerne machen.“ Gerade am zentralen Bahnhof seien die Skate- und Sitzobjekte am richtigen Platz: „Da sprechen wir auch Skater aus der Umgebung oder Leute auf der Durchreise an.“ Unterdessen geht schon heute eine Gruppe des Sportgartens auf Reisen zu Europas Skatingstädten, um Eindrücke und Anregungen für die spätere Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes zu sammeln. Christian Ehlers