das wetter: joachims traum
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Joachim, das Heupferdchen, langweilte sich zu Tode. Es hatte keine Lust mehr mit seinen Kollegen, die alle so schrecklich oberflächlich waren, Tag für Tag den öden Dienst auf der Großraumwiese zu versehen. Es war doch immer der gleiche Trott: von früh bis spät hüpfen, zirpen, fressen, begatten – so hatte sich Joachim sein Leben nicht vorgestellt. Als er noch ein junger Hüpfer war, da hatte er immer davon geträumt, irgendwann einmal in einem verstaubten Versicherungsbüro der Menschen zu wohnen. Doch seine Eltern waren strikt dagegen gewesen, die Spießer. Sie hatten Joachim auf die Großraumwiese gedrängt, und nun war es zu spät, sein Leben zu ändern. Sehnsüchtig träumte Joachim von dem staubigen Versicherungsbüro …