Chávez und Uribe legen Streit bei

CARTAGENA afp ■ Der venezolanische Präsident Hugo Chávez und sein kolumbianischer Kollege Álvaro Uribe scheinen ihren Streit endgültig beendet zu haben. Auf einem Gipfeltreffen in der kolumbianischen Hafenstadt Cartagena versicherten beide am Samstag, dass sie gemeinsam Front gegen die Wirtschaftskrise machen wollen. Weniger als ein Jahr nach ihrem diplomatischen Konflikt beschlossen sie nun einen Arbeitsplan. Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an Chávez’ Besuch gaben sich beide Politiker betont freundlich. Sie beschlossen die Gründung einer gemeinsamen Wirtschaftskommission. Außerdem einigten sie sich auf die Einrichtung von Hilfsfonds zur Unterstützung von Kleinbetrieben und zur Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen entlang der gemeinsamen Grenze.