Mehr Straßen fürs Revier

Ruhr taz ■ Mehrere Revierstraßen sollen ausgebaut werden, beschloss am Mittwoch der Verkehrsausschuss des Bundestags. Wenn Bundestag und -rat dem Antrag zustimmen, wird die A 45 von Dortmund West bis Hagen künftig auf sechs Spuren befahrbar sein. Auch Teile der B 1 und B 236 sollen dann vierspurig verlaufen. An verschiedenen Stellen sollen zudem neue Ortsumgehungsstraßen entstehen. „Der Bedarf ist in diesen Fällen selbstverständlich gegeben“, sagt Michael Heinze, Planungschef des Landesbetriebes Straßenbau. Unter dem Straßenbau leidet allerdings die Bahn: Der Ausbau der Strecke Dortmund-Hamm wurde nicht genehmigt. „Seit der rot-grünen Regierung wird zwar gleich viel Geld für Straßen- und Schienenverkehr ausgegeben, dennoch haben wir nur eine bestimmtes finanzielles Volumen“, so Wolfgang Spanier, SPD-Länderberichterstatter. Die Schienen-Strecken Dortmund-Paderborn-Kassel und Düsseldorf-Duisburg könne aber finanziert werden. FAU