Gelsenkirchen macht sich schön

GELSENKIRCHEN taz ■ Für 6,75 Millionen Euro soll Gelsenkirchen bis 2007 in neuem Glanz erstrahlen. Das Geld aus dem Bundesprojekt „Stadtumbau West“ hat die Stadtverwaltung jetzt verplant. Den Städteplanern schweben in erster Linie kosmetische Maßnahmen in City-Nähe vor. Anders werden solls allerdings auch in der Siedlung Tossehof im Stadtteil Hüllen. Hier sollen in drei Jahren weniger hilfebedürftige Familien leben. Wo die unschönen Armen hin sollen, ist noch nicht klar. Ein entsprechendes Belegungskonzept soll zusammen mit der Sozialverwaltung erarbeitet werden.

Das gesamte Projekt soll nach den Plänen der Stadtverwaltung von einem „Beirat für Stadtumbau“ gesteuert werden. Außerdem soll eine „Inmobilien- und Standortgemeinschaft“ gegründet werden, in der Stadt und private Investoren gemeinsam Verkehrs- und Werbekonzepte erarbeiten. Die Vorschläge werden am 1. Juli im Stadtrat diskutiert. Und dann solls auch schon losgehen. MIB