Zum Einlenken bewegen

betr.: „Antisemitismus von links“

Der Unterschied des neuerlichen Boykottaufrufs gegen israelische Waren zu dem unheilvollen „Kauft nicht bei Juden“ der Nazis wäre ein kleiner, aber bedeutender. Diesmal ginge es nicht um Vertreibung und Vernichtung, sondern um wirtschaftlichen Druck, der Positives bewirken könnte. Nämlich die israelischen Falken in Regierung und Militär zum Einlenken zu bewegen, damit dieses elende Morden endlich mal ein Ende hat, und echte Friedensverhandlungen, an dessen Ende ein lebensfähiger Staat für beide Parteien steht mit internationalen Garantien und Gewaltverzicht.

WERNER BRENIG, Koblenz