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Noch lebt der Vulkan

Eine Aktionärsgruppe will die Bremer Vulkan Verbund AG als „Mantel“ wiederbeleben – für Verlustabschreibungen

taz ■ Eine Investorengruppe um den Frankfurter Investmentbanker Werner Brech hat beim Amtsgericht Bremen den Antrag gestellt, für den Bremer Vulkan Verbund AG i.K. einen weiteren Vorstand sowie den gesamten Aufsichtsrat gerichtlich zu bestellen. Die Gruppe hält derzeit etwas weniger als zehn Prozent der insgesamt 14,64 Millionen Aktien und möchte die Gesellschaft im Fall eines erfolgreichen Zwangsvergleichs mit den Gläubigern wiederbeleben.

Das Konkursverfahren über das Vermögen des Bremer Vulkan wurde im Mai 1996 eröffnet und soll nach Auskunft der Verwaltung in diesem Jahr beendet werden. Bei einem Zwangsvergleich mit den Gläubigern und der Entschuldung der Gesellschaft könne der „börsennotierte Mangel“ erhalten bleiben. Damit bliebe die Möglichkeit bestehen, dass ein Industrieunternehmen über einen Einstieg in die Hülle der Bremer Vulkan ihre Gewinne steuerschonend verrechnen könne, sagte Brech, der nach dem Willen der Aktionärsgruppe auch zum Mitvorstand bestellt werden soll. jox

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