Kongolese für vier Wochen geduldet

Der kongolesische Abschiebehäftling, der am Mittwoch nach Kinshasa ausgeflogen werden sollte, wird vier weitere Wochen geduldet. Das teilte gestern die Innenverwaltung mit. Der Mann hatte mit Widerstand im Flugzeug gedroht, woraufhin die Abschiebung auf der Gangway in Tegel gestoppt wurde. „Die Innenverwaltung hält konsequent an der Absicht fest, die Rückführung des Betreffenden auch zwangsweise durchzusetzen“, heißt es in einer Stellungnahme der Verwaltung. Der Kongolese wurde auf freigelassen, muss aber strenge Meldeverpflichtungen einhalten. Nach Ansicht der Innenverwaltung bedeutet eine Abschiebung in die Demokratische Republik Kongo keine generelle Gefährdung. Der Berliner Flüchtlingsrat, die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller (Grüne), hatten sich für den Mann eingesetzt. DPA