Uni-Chef im Amt bestätigt

LÜNEBURG taz ■ Der Stiftungsrat der Universität Lüneburg hat gestern das Rücktrittgesuch von Hochschulpräsident Hartwig Donner abgelehnt. Es habe keine Gegenstimme, aber eine Enthaltung gegeben, teilte die Uni mit. Donner hatte seine Demission angeboten, nachdem Professoren und Studierende sein Vorgehen bei der geplanten Fusion mit der Fachhochschule Nordostniedersachsen massiv kritisiert hatten. „Es wurden Fehler gemacht“, so Stiftungsratmitglied Lenelis Kruse, gleichwohl „haben wir Vertrauen in die Hochschulleitung“. Mittwoch wird der Uni-Senat über einen Antrag auf Abwahl Donners abstimmen, den Dozenten eingebracht haben. Diese werfen dem Uni-Chef „autokratische Führung“ im Fusionsprozess vor. Niedersachsens CDU-/FDP-Regierung hat die Fusion von Uni und FH als Spar-Beschluss verfügt.