Special Olympics

1968 von der Kennedy-Familie ins Leben gerufen, sind die Special Olympics die weltweit größte Sportinitiative für geistig behinderte Menschen. Im Unterschied zu den Paralympics, die für körperlich behinderte SpitzensportlerInnen gedacht sind, nehmen an den Special Olympics nicht die Besten der Besten teil, sondern alle geistig behinderten Menschen ab dem achten Lebensjahr, die über einen längeren Zeitraum sportliche Leistungen nachweisen können. Dabei gibt es keine VerliererInnen: Neben den Gewinnern von Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen erhalten alle TeilnehmerInnen eine kupferne. Im Zweijahresturnus richten Organisationen in 160 Ländern nationale Ausscheidungskämpfe aus, die Special Olympics National Games. Bei den derzeit in Hamburg ausgetragenen vierten National Games in Deutschland qualifizieren sich die SportlerInnen für die Weltwinterspiele im März 2005 in Nagano. Die Teilnahme daran ist allerdings begrenzt und wird letztlich durch Losverfahren entschieden. CH