piwik no script img

Nicht alle wollen Kölner werden

KÖLN taz ■ Die Stadt Köln bekommt nicht genug Studierende dazu, ihren Hauptwohnsitz in Köln anzumelden. Statt der geplanten 3.000 Neubürger konnten bisher nur 1.800 angeworben werden. Die Stadt hatte vor einem Jahr eine Reklame-Aktion unter anderem mit freien Eintrittskarten für Kultureinrichtungen gestartet, um neu zugezogene Studierende davon zu überzeugen, ihren Wohnsitz nicht mehr zu Hause bei den Eltern, sondern in Köln anzumelden. Dadurch würde die Stadt mehr Schlüsselzuweisungen aus den Steuereinnahmen vom Land bekommen.

In den nächsten Wochen will die Stadtverwaltung an den Kölner Hochschulen erneut die Werbetrommel rühren. Sollte diese Aktion auch nichts fruchten, würde die Diskussion um eine Zweitwohnsitzsteuer erneut geführt. Die Studierendenvertreter vom AStA lehnen eine solche Steuer aus sozialen Gründen ab. FÜB

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen