… und sonst?

Wie geht es eigentlich den beiden Opfern, die vor drei Wochen die Schießerei in Kreuzberg überlebten? Dem Vernehmen nach hat sich der Zustand des 31-jährigen Radfahrers, der lange in Lebensgefahr schwebte, verbessert. Der Mann nimmt wieder seine Umwelt wahr und spricht, die Ärzte im Unfallkrankenhaus Marzahn glauben, dass er ohne geistige Behinderungen davonkommen wird. Dem 43-jährigen Polizisten, der einen Bauchschuss abbekommen hatte, geht es weniger gut: Er liegt weiterhin im künstlichen Koma.

Was treiben eigentlich Neuköllner Jugendliche so in den Ferien? Einige wenige zumindest feilen an ihrer kriminellen Karriere: Die Polizei nahm am Montagabend drei 13-, 14- und 15-Jährige im Columbiabad fest, die eine Gruppe Gleichaltriger bedroht, geschlagen und ihnen Rucksäcke sowie Handys geraubt hatten.

Wer hört eigentlich „One-o-one-point-nine“-Jazz-Radio? Nach den Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse sind es ganze 9.000 Berliner pro Stunde: eine kleine, feine, groovige Gemeinde. Kein Vergleich zu Massenprodukten wie 94,3 r.s.2 (107.000), 88acht (92.000) oder 104,6 RTL (84.000). Einen großen Sprung nach oben (+ 27,7 Prozent) machte Radio Eins (83.000).

Wer mag eigentlich die Buddy-Bären? Peter Ustinov tut zumindest so. Kommende Woche präsentiert der Unicef-Botschafter eine Neuauflage des Fiberglas-Schreckens am Pariser Platz.