Asse-Mitarbeiter hat Leukämie

HANNOVER taz ■ Die Bundesregierung schließt nicht aus, dass Mitarbeiter des Pannen-Atomendlagers Asse II wegen mangelhafter Strahlenschutzmaßnahmen erkrankt sind. Frühere Vorkehrungen in der Asse seien „angemessen“ gewesen, „aber sie entsprachen nicht dem heutigen Standard“, sagte Umweltstaatssekretärin Astrid Klug am Mittwoch im Bundestag auf Anfrage der Grünen. Grund war ein an Leukämie erkrankter Maschinenschlosser, der von 1987 bis 1990 in der Asse arbeitete. Er hatte weder Schutzkleidung noch Dosimeter getragen. KSC