MDS lenkt ein und senkt Streitwert

KÖLN taz ■ Der Kölner Verlag M. DuMont Schauberg (MDS) hat im Streit mit dem Internet-Marktplatz koelnzoom.de eingelenkt. MDS (Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnische Rundschau, Express, Kölner Illustrierte usw.) hatte koelnzoom-Betreiber Cenk Menkue anwaltlich zur Unterlassung der wettbewerbsverzerrenden Gestaltung seiner Website aufgefordert. Menkue willigte ein, doch über den Streitwert entbrannte eine Auseinandersetzung (taz berichtete).

Wie der Kölner Großverlag mitteilte, habe das Ein-Mann-Unternehmen koelnzoom dargelegt, dass ein Streitwert von 150.000 Euro für den Betreiber „tatsächlich nicht tragbar ist“. MDS sei nun „bereit, den Streitwert auf den von Herrn Menkue für angemessen erachteten Betrag zu senken“, hieß es. Der hatte 10.000 Euro vorgeschlagen. Über die Einigung zeigte sich Menkue „zufrieden“. Nun müsse er „nur“ 506 statt der befürchteten 1.600 Euro zahlen. SES