Miethocker für MoMA-Wartende

Bei dem zum Teil mehrstündigen Warten auf Einlass in die Schau mit 200 Kunstwerken des New Yorker Museums of Modern Art (MoMA) haben sich die Veranstalter einiges zum Zeitvertreib einfallen lassen. Mit der Unterstützung eines schwedischen Einrichtungshauses werden Wartenden vor der Neuen Nationalgalerie jetzt tragbare Hocker angeboten. Als Filiale des Museumsshops fährt das „MoMAmobil“ an der Warteschlange auf und ab und bietet seine Souvenirs an. Es gibt auch den „MoMA SMS Service“, der auf Wunsch via SMS bekannt gibt, wann die Wartezeiten unter 30 Minuten liegen. Zu diesem kostenlosen Service können sich Berliner wie Touristen über die Homepage www.das-moma-in-berlin.de/sms/ anmelden. Bei den Ausstellungsbesuchern ist der „MoMA Sit On Service“ – der Verleih von tragbaren Hockern, mit denen man bequem in der Warteschlange sitzen kann – gut angekommen. Die Sitzmöbel werden für 1 Euro vermietet. Damit die Rückgabe nicht vergessen wird, müssen 10 Euro Pfand hinterlegt werden. Mehr als 1.000 Besucher haben in den ersten Tagen von diesem Angebot schon Gebrauch gemacht. Der rollende Museumsshop bietet neben dem Ausstellungskatalog eine Reihe Warteschlangen-nützlicher MoMA-Souvenirs zum Kauf an wie etwa MoMA-Flip-Flops („momaletten“) und Fächer oder Regenschirm und Regenumhang sowie Postkarten, Stifte und Notizbücher. DDP