das wetter: der freutag
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Die strahlende Sonne stand bereits am tiefblauen Himmel, die Vögel sangen ihre fröhlichen Lieder, die Brötchen dufteten köstlich aus dem Backofen, und der Tisch war mit Blumen und leckerem Kaffee gedeckt, als Klaus Konrad überglücklich aus seinem mit Marmor gefliesten Badezimmer trat, um den Freutag zu beginnen. Zunächst einmal freute er sich ganz allgemein darüber, dass heute sein wöchentlicher Freutag war. Denn den mochte er besonders gern. Als nächstes freute er sich sehr über das schmackhafte Frühstück, das er sich schon vor seinem sehr erfreulichen Bad in seiner güldenen Wanne vorbereitet hatte. Ein weiterer Anlass zu großer Freude war sein Blick auf die Aktienkurse. Hurra! Klaus Konrad war ein Glückskind. Er wollte sich einen neuen seidenen Anzug kaufen und marschierte voller Vorfreude zu seinem Schneider in die Freudengasse 18. Und er hatte noch nicht ganz das Haus verlassen, als ihm auch schon seine Freundin geradewegs in die Arme lief. Ei, wie freuten sich da beide! Leider aber folgte auf den Freutag jedes Mal der Dooftag.