Grüne für das Ruhrgebiet

GELSENKIRCHEN taz ■ Bei ihrem wirtschaftspolitischen Kongress im Lichthof der ehemaligen Zeche Rhein-Elbe in Gelsenkirchen haben die Grünen gegen den Strich gebürstet. „Wir haben das prosperierende mittelständische Münsterland mit der wirtschaftlich angeschlagenen Industrie der Emscher-Lippe-Region verglichen“, sagt Rüdiger Sagel, wirtschaftspolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion. Obwohl völlig unterschiedlich könnten die Regionen voneinander lernen. Zusätzlich forderte er ein Sonderprogramm für das Ruhrgebiet, das aus einem Teil der gekappten Steinkohlesubventionen finanziert werden könne.

Erfolge gerade im Raum Emscher-Lippe sieht aber auch Thomas Robbers von der Wirtschaftsförderung in Münster: Erste Kompetenzfelder gäbe es mit der Nano- und der Biotechnologie. Auch könne das nördliche Ruhrgebiet im Bereich des Tourismus und der Senioren- und Gesundheitswirtschaft stärker profiliert werden. WIC