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: Tante Prusseliese sucht nach den schönsten Spielsachen

Ein Rumburak ist er nicht. Aber immerhin: Harry Potter ist sympathischer als die dumme Hexe Schrumpeldei. Auch Petrosilius Zwackelmann, die Teenage-Angst-Hexe Bibi Blocksberg oder der überhaupt kein Stück übernatürliche Zauberer von Oz können nicht gegen den momentan stark pubertierenden Narbenträger anstinken. Und weil auch ansonsten nichts dagegen einzuwenden ist, die Kinder in den elternzeitlich ungünstig liegenden Winterferien anständig zu beschäftigen, sollte man mit ihnen unbedingt die sich ab heute für eine Woche im Fez in der Wuhlheide materialisierende Zauberschule Hogwarts besuchen. Bis zum 8. Februar findet dort die „Magische Olympiade“ statt, ein dem Trimagischen Turnier nicht unähnlicher Wettkampf, daneben sollte man vielleicht die Unterrichtsstunden in „Alchemie und Dopingkontrolle“ bei Schwester Cholerika oder „Magische Energieumwandlungen“ bei einem außerirdischen spitzohrigen Wesen namens T’Syl ins Auge fassen (An der Wuhlheide 197). Und wem „Japanische und chinesische Drachenkunde“ bei Professor Drake in diesem Zusammenhang nicht ausreicht, könnte auch noch ein paar Papierdrachen mehr anstaunen: Der Chinese feiert seit Montag das Jahr des Erdochsen, ein ganz besonderes Ochsenjahr, denn der Erdochse unterscheidet sich gravierend von den anderen Ochsen der chinesischen Mythologie, dem Wasser-, Metall-, Feuer- und Holzochsen, und natürlich auch dem Hornochsen. Um endlich zum Punkt zu kommen: Schüler der School of Chinese Martial Arts werden am heutigen Samstag ab 15 Uhr Löwen- und Drachentänze und natürlich eine Menge Kung Fu aufführen – Hong Kong Fui!! (Urbanstraße 93). Apropos: Im Sonnenhaus (Teltower Damm 310) können Kinder als krönenden Abschluss am Donnerstag um 18 Uhr eine Stunde lang Tai Ji Quan lernen. Was auch immer das Schönes sein mag.

Magische Olympiade: www.derphoenixorden.de, School of Chinese Martial Arts: www.kungfu-schule.de, www.dassonnenhaus.de