Deutsche Kleinkohle AG

RUHR taz ■ Die Deutsche Steinkohle AG (DSK) wird die Zahl ihrer Mitarbeiter bis zum Jahr 2012 von 40.000 auf rund 20.000 halbieren. Vier der neun Bergwerke der RAG-Tochter werden bis dahin schließen. Im Kernbereich der DSK, der Produktion von Kohle und Koks, werden dann nur noch 15.000 Bergarbeiter beschäftigt sein. In der Zentrale in Herne sollen 200 Arbeitsplätze in der Verwaltung bleiben, die weiteren Mitarbeiter sollen in so genannten „Servicecentern“ arbeiten.

Die DSK hofft, den Stellenabbau sozialverträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen bewerkstelligen zu können. „Das ist unser Wort und wäre eine enorme Leistung“, sagt DSK-Sprecher Udo Kath. Die DSK setzt darauf, ehemaligen Bergarbeitern durch betriebsinterne Qualifikationsmaßnahmen, Umschulungen und Existenzgründerseminaren gute Berufschancen außerhalb des Bergbaus verschaffen zu können. KAN