Film ab

Gewerkschaft befürchtet Jobverlust bei Filmförderung

Mit der Halbierung der Filmförderung von 7 auf 3,5 Millionen Euro im Haushaltsentwurf 2005/06 würden Arbeitsplätze abgebaut und weniger Steuereinnahmen erziehlt, befürchtet die Gewerkschaft ver.di. Es sei zu erwarten, dass die in Hamburg ansässigen Produktionsfirmen in die „ohnehin stärker geförderten Regionen wie München, Berlin und Nordrhein-Westfalen“ abwanderten. Die Gewerkschaft forderte Bürgermeister Ole von Beust (CDU) auf, seine Entscheidung zu korrigieren.

Nach der Kritikwelle von Künstlern und Medienunternehmern hat das ZDF am Freitag seinen Kooperationsvertrag mit der Filmförderung gekündigt. Auch der NDR kündigte an, sein finanzielles „Engagement zu überprüfen“, falls Hamburg die Filmförderung tatsächlich halbiere. Beide Fernsehanstalten unterstützen die Filmförderung bisher mit je einer Million Euro. ch