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Friedhelm Haak, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Madsack (Hannoversche Allgemeine, Neue Presse, Göttinger Tageblatt), freut sich über leicht gesunkenen Umsatz. 2003 machte der Verlag 443,5 Millionen Euro Umsatz (2002: 446,3 Millionen). Der Gewinn sank von 40,2 auf 28,8 Millionen Euro. Madsack plant eine weitere Expansion auf regionale Zeitungsmärkte – wobei die geplante Kartellrechtsänderung sicher hilfreich wäre. (dpa/taz)

Georg Kofler, Chef des Abosenders Premiere, will sich künftig auf die Kernbereiche Programm und Marketing konzentrieren und hat deshalb sein Sendezentrum, DPC Digital, an den Satellitenbetreiber SES Astra verkauft. SES übernimmt 75,2 Prozent und zahlt dafür 41,2 Millionen Euro. Astra-Chef Ferdinand Kayser sagte, mit dem Kauf öffne sich erstmals der Markt für Pay-TV-Anbieter und ermögliche eine Ausweitung der Spartenprogramme. Fernsehanbieter müssten sich künftig nicht mehr in Abhängigkeit von Premiere begeben, und die Konsumenten sollen über eine Smart-Card zusätzliche verschlüsselte Sender empfangen können. (dpa)