KEIN GELD FÜR HILFE

Die geplante Ausweitung des deutschen militärisch-zivilen Hilfseinsatzes im Norden Afghanistans stößt auf neue Hindernisse. Wegen Geldmangels kann das Entwicklungsministerium bislang keine Helfer für das im entlegenen Feisabad geplante neue Wiederaufbauteam (PRT) bereitstellen. Deutschland sei aber zusammen mit der angesehenen islamischen Aga-Khan-Stiftung in der Region aktiv, um für die Bauern Alternativen zum Schlafmohnanbau zu entwickeln, sagte Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul. Die Bundesregierung hat zugesagt, neben dem Wiederaufbauteam in Kundus ein weiteres in Feisabad einzurichten. Aber die Suche nach Nationen, die sich militärisch beteiligen, gestaltet sich schwierig. Derzeit führt Deutschland Gespräche mit Bulgarien und Dänemark.  DPA