Freibad auf der Kokse

ESSEN taz ■ Falls der Sommer doch noch mal Hitzewellen bringt, die den Wunsch nach einer Abkühlung wecken, dann gibt es dazu auf der einstigen Kokerei des Weltkulturerbes Zeche Zollverein Gelegenheit. Vom kommenden Samstag hat dort bis zum 29. August wieder das Werksschwimmbad geöffnet. Der fünf mal zwölf Meter große Swimming-Pool, der sich am Kopf der Koksofenbatterie 9 befindet, besteht aus zusammengeschweißten Überseecontainern. Sonnendecks aus Holz bilden eine Liegefläche. Der Eintritt ist frei.

Das Schwimmbad, das sich an Anwohner und Ausflügler inmitten imposanter Industriekultur richtet, ist ein Überbleibsel des Kunstprojekts „Zeitgenössische Kunst und Kritik“ in der Kokerei des geadelten Industriearchitektur-Ensembles. Im letzten Winter wurde der Fünfjahres-Vertrag mit dem Künstlerteam um Florian Waldvogel und Marius Babias vorzeitig gelöst. PEL