Kölnmesse mit kleinem Gewinn

KÖLN taz ■ Mit 433.000 Euro nach Steuern ist der Gewinn der Kölnmesse für das Geschäftsjahr 2003 recht bescheiden. Dass Köln wie andere Messestandorte auch Schwierigkeiten hat, verhehlten die Verantwortlichen bei der Bekanntgabe ihrer Bilanz am Donnerstag nicht. „Es ist das dritte Jahr in Folge, in dem wir einen Rückgang der Aussteller, der vermieteten Flächen und auch der Besucher haben“, sagte Messechef Jochen Witt. Da konnte auch die Rekordzahl von 59 Messen den Wegfall von Domotechnika und Herrenmodewoche nicht wett machen. Rund 191 Millionen Euro Umsatz wurden 2003 verbucht – 14 Millionen Euro weniger als im Vergleichsjahr 2001. Aber das ist für die Kölnmesse kein Problem. „Wir investieren jeden Euro in den Ausbau des Messegeländes und wollen nur schwarze Zahlen schreiben und keinen Verlust einfahren“, beschrieb eine Messesprecherin die Firmenstrategie. JOR