Eine befruchtete Eizelle reicht aus

Die Chancen für eine Schwangerschaft durch künstliche Befruchtung können durch das Einpflanzen von zwei befruchteten Eizellen nicht wesentlich erhöht werden. Dies ergibt sich aus einer Studie mit Beteiligung von 661 skandinavischen Frauen, die diese Woche bei der Tagung der Europäischen Gesellschaft für Human-Reproduktion und Embryologie in Berlin vorgestellt wurde. Die schwedische Forscherin Ann Thurin erklärte, dass die Erfolgsquote im Falle des Einpflanzens von zwei Eizellen 43,5 Prozent betrug, beim Einpflanzen einer einzelnen befruchteten Zelle aber mit 39,7 Prozent nahezu genauso hoch lag. Ärzte empfehlen derzeit oft die Übertragung von zwei oder mehr Eizellen. AFP