Probleme bei der Tierhaltung

betr.: „Liebe macht Mist“, taz-Magazin vom 31. 1. 09

Die Haltung von Fischen und Vögeln kann, vor allem für das Tier, durchaus problematisch sein. Gerade bei der Fischhaltung kommt es immer wieder zu vielen Todesfällen, was daran liegt, dass diese nicht so einfach ist, wie „Mann“ sich das zunächst vorstellt, und zumeist zu viele Fische in ein Aquarium gesteckt werden. Es gibt zu wenig Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere, man will ja schließlich etwas sehen … Auch Fische sind intelligent und fühlen Schmerzen, sie können sogar Symbole erkennen, wie Forscher herausfanden. Vögel möchten fliegen und nicht allein gehalten werden. Die meisten Ziervögel sind Schwarmvögel! Ein Mensch ist kein Ersatz für einen Artgenossen. Diese Dinge sind leider sehr vielen Tierhaltern nicht bekannt, ebenso wie die Tatsache, dass auch Kaninchen und Meerschweinchen unbedingt Partner brauchen, viel Platz, individuelle Rückzugsmöglichkeiten und veränderbares Material, um ihrem Sozial- und Erkundungsverhalten gerecht zu werden!

Tiere sind keine Stofftiere, sie sind Persönlichkeiten, die fühlen, Freundschaften schließen, spielen, Angst und Trauer empfinden.Wir sollten endlich unseren Mitlebewesen den Respekt zukommen lassen, der auch ihnen gebührt.

ELISABETH PETRAS, Initiative Schule und Tierschutz, Hamburg